Zu erkennen, für was du brennst und das tun zu können, erfüllt dich mit Sinn und Begeisterung. So viele Menschen fragen nach dem Sinn des Lebens. Für mich selbst bedeutet es auch, meine Berufung leben zu können. Bis ich sie fand dauerte es lange. Ich zeige dir hier, auf was du schauen kannst um deinen roten Faden zu erkennen. Manchmal ist er gut versteckt.
Wie ich als Vielbegabte meine Berufung fand und du das auch schaffst
Wir alle haben einen ganz speziellen Traum, der uns nicht mehr loslässt und immer wieder anklopft. Du kannst es auch deine Vision nennen. Wann ist der richtige Zeitpunkt diesen Traum zu verwirklichen? Jetzt! Einerseits weisst du nie wie lange du Zeit hast, um deine Träume oder deinen grossen Traum zu verwirklichen. Andererseits liest du diesen Artikel und es scheint Zeit zu sein, dass du das in Angriff nimmst.
Ja, hättest du keinen unerfüllten Berufs-Traum, hätte dich der Titel nicht angesprochen. Dann hättest du dazu einfach keine Resonanz und gut ist. Die eigene Berufung zu finden ist eine Herausforderung. Für vielbegabte Scanner-Menschen noch mehr. Sie wissen meistens gar nicht, dass sie du diesen 20% der Menschen gehören. Scanner wissen nur, dass sie anders sind und nicht so klar sagen können, was sie begeistert, weil sie sich für viel begeistern und interessieren.
Ich erzähle dir hier meine Geschichte und wie sich der rote Faden durchzog, ohne dass ich es sah. Es ist so typisch für vielbegabte Menschen, dass sie auf den richtigen Weg kommen und wieder verlassen. Ich gebe dir Tipps, wie du es leichter schaffst, deine Berufung zu erkennen und deinen Traum zu leben.
Blind für die eigene Berufung
Ich erzähle dir hier meine Geschichte, wie lange ich damit gewartet habe, meinen Traum meiner beruflichen Erfüllung zu leben. Ja, ich habe viele Zeichen übersehen, bis ich dann am Schluss vom Leben so richtig abgestraft wurde. Bei meinen Kundinnen erkenne ich, dass auch sie ihren roten Faden finden, wenn sie genau hinsehen um was es schon immer ging.
Die dezenten Hinweise habe ich nicht wahrgenommen. Die unkomfortable Komfortzone war sicherer und von der Gesellschaft akzeptiert. Es ging aber auch lange, bis ich im Dickicht meiner vielen Interessen und all der Möglichkeiten, meinen roten Faden wirklich und ganz bewusst erkennen konnte. Denn Vorgaben, Zwänge, Erwartungen und mehr hielten mich in einem Schema gefangen. Heute weiss ich, dass dies ganz vielen Menschen genau gleich geht. Es ist in unserem Mindset verankert. Jeder Mensch will sich zugehörig fühlen. Das macht manchmal blind für die berufliche Erfüllung. Die eigene Berufung zu erkennen, bedeutet, sich mutig von Altem zu lösen und neue Wege zu gehen.
Love it, leave it, or change it
Es sind diese inneren Programmierungen, die unser Mindset und unseren Lebensstil bestimmen. Ungefähr 95% von allem, wie du denkst und fühlst, wie du handelst, dich verhältst und reagierst hast du übernommen. Kein prickelnder Gedanke, ich weiss. Wir dürfen definitiv behaupten «ich bin fremdgesteuert». Bis zu dem Zeitpunkt, in dem dir das bewusst wird. Ab dann kannst du alles unter die Lupe nehmen und wirklich entscheiden, was für dich passt und was unpassend ist. Ab diesem Zeitpunkt hast du die Möglichkeit, dir die Frage zu stellen «wie will ich leben?» und dir dieses Leben zu gestalten.
Sackgasse – gefangen in der Vielfalt
Mit vierzehn Jahren ging ich frohen Mutes zum Berufsberater. Ja, es war Zeit für mich zu wissen, was ich beruflich machen will. Ich hatte keinen blassen Schimmer aber viele Interessen. Am liebsten wäre mir die Ausbildung als Physiotherapeutin gewesen. Mir war nur eines klar: Ich wollte nicht studieren! Nein, noch länger den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, ging nicht. Ich bin von Natur aus eine Macherin und ein Bewegungsmensch. Wenn ich Ideen brauche oder Klarheit wünsche, gehe ich umher. Ob ich in einem Raum hin und her wandere oder dann gleich mit meinem Hund eine Runde drehe, spielt keine Rolle.
Der Test beim Berufsberater war schnell erledigt, was er gar nicht glauben wollte. Ich war gespannt auf das Ergebnis und dass mir gesagt wird «das genau ist dein Beruf, das ist dein Ding.» Ok, hoffen darf man doch, oder?
Das Resultat war enttäuschend
Was er mir sagte, wollte ich nicht hören, wirklich nicht! Ich könnte alles machen. Wegen meinen vielen Talenten und Fähigkeiten würde ich wahrscheinlich verschiedene Berufswege einschlagen. Ich sei schnell gelangweilt, weil ich schnell begreife. Es sei gleichgültig ob ich mit Zahlen arbeite oder mit Sprachen, beides wäre passend.
Das analytische und vernetzte Denken würde ich überall anwenden können. Am besten, ich würde eine kaufmännische Ausbildung machen. Da stünden die meisten Türen offen. Tja, so war das und ich begann meine kaufmännische Ausbildung. Was ich damals nicht wusste, er beschrieb mich genau so wie ich bin – vieltalentiert. Heute setzt sich dafür immer mehr der Begriff Scanner-Persönlichkeit durch.
Scanner-Menschen haben es sehr viel schwerer ihre Berufung zu erkennen. Für sie ist auch die spitze Business-Positionierung Blödsinn. Wenn du auch Mühe hast, deine klare Positionierung zu erkennen, hat es am Ende einen Link zur Anleitung für deine Positionierung.
Hindernisse für vielbegabte Perfektionisten
Ich habe mit meiner Massagepraxis einen Anlauf in die richtige Richtung genommen aber nicht durchgezogen. Obwohl ich sehr erfolgreich war, hatte immer das Gefühl „es reicht noch nicht, es fehlt noch was“. Ein weit verbreitetes Problem von hochsensiblen und vielbegabten Menschen.
Diese innere Stimme die sagt: „Es ist noch nicht das Richtige“. Blöderweise wird das „Richtige“ oft nicht gleich mitgeliefert oder ist noch gar nicht da. Diese innere Stimme hat oft auch Recht damit. Doch eines habe ich gelernt: Das richtige Puzzleteil oder die richtigen Puzzleteile zeigen sich zum genau richtigen Zeitpunkt. Nicht dann, wenn unser Kopf das will. Wichtig ist einfach zu starten. Das wusste ich damals noch nicht. Also begab ich mich auf die Suche.
Ein weiteres Hindernis ist die Vielbegabung. Scanner-Persönlichkeiten oder eben vielbegabte Menschen sind unglaublich neugierig, breit gefächert interessiert und haben viele Talente und Fähigkeiten. Dadurch ist es viel schwieriger zu erkennen: Was ist denn genau „mein Ding“. Sie haben ausserdem diesen Drang nach Perfektion und das erschwert das Leben zusätzlich.
Mein Wunschberuf entsprach nicht meiner Vision
Als Kind und Jugendliche war es mein Traum Kinderärztin zu werden. Ich wusste aus eigener Erfahrung, dass ein Arzt durch seine Empathie zur schnelleren Genesung beitragen kann. Ich empfand es wichtig, dass die Welt gesunde und glückliche Kinder hat, die später gesunde und glückliche Erwachsene sind.
Durch viele Erlebnisse erkannte ich, ok, als Ärztin sind die Möglichkeiten doch sehr beschränkt. Medikamente und Operationen machen keine glücklichen und gesunden Kinder und Erwachsene. Dass „Gesundheit“ ein weiter Begriff ist, wurde mir auch bewusst. Eine Krankheit ist immer nur ein Anzeichen dafür, dass etwas im Gefühlsleben nicht in Ordnung ist.
Emotionen beeinflussen die Gesundheit
Ich erkannte schon früh, dass Emotionen, Gefühle, Erfahrungen und Erlebnisse weit mehr Einfluss auf uns und unsere Gesundheit haben als gedacht wurde. Damals ging es in Gesundheitsfragen um klare Fakten. Psyche und Emotionen spielten da noch keine so grosse Rolle.
Auch die ganze Traumathematik war noch sehr bedeutungslos. Symptombekämpfung und alles ist gut oder auch nicht. Dann ist es halt blöd gelaufen. Das war mir einfach zu wenig Erfolg in Sachen gesund und glücklich.
Was war dein Berufswunsch als Kind? Was war deine Idee, deine Vision dahinter? Dem nachzugehen ist spannend! Auch wenn du dich fragst ob es sich heute für dich beruflich erfüllt hat.
Hilfe, ich kann mich nicht entscheiden
Mit 18 Jahren wurde mir eröffnet, dass ich das mit Familie und Kinder haben besser vergessen sollte, sähe bei mir nicht gut aus. Aha, ok dann eben nicht. Mit 18 Jahren war das kein Problem. Da hatte ich keine fixen Vorstellungen vom Leben.
So „tingelte“ ich, meinen Interessen und meiner Neugier folgend, durch verschiedene berufliche Stationen und absolvierte einiges an Weiterbildungen und Schulungen. Ein ganz normales Leben eines vielbegabten Menschen. Natürlich fand das keinen Anklang und ich war Zielscheibe von vielen Ratschlägen, Vorwürfen und Angstmacherei über die Zukunft.
Damals wusste ich nichts von Vielbegabung, noch von Hochsensibilität. Ich war eher sauer darüber, warum ich, bitteschön, nicht einfach mit einem Beruf zufrieden war! Warum ich einfach aus der Reihe tanzen musste, weil ich am anderen kaputt ging. Machst du dir selbst auch immer wieder Vorwürfe, weil du deine Berufung nicht erkennen kannst?
Was mich immer interessierte
Ich hatte viele, echt interessante Jobs und konnte aus ihnen lernen und profitieren. Doch egal ob ich als Treuhänderin und Revisorin arbeitete, im Personalwesen tätig war, als PR-Assistentin und später PR-Beraterin arbeitete oder als Fachredaktorin für Beauty und Haare, in Führungspositionen Abteilungen aufbaute und Teams führte oder als Angestellte verschiedenste Chefs erlebte: Mich interessierten die Menschen und ihre Geschichten, ihr Lebenslauf und was sie daran hinderte, ihr Potenzial zu leben. Das Potenzial aus Talenten, Stärken, Fähigkeiten, Wissen und Erfahrungen, die sie zu kompetenten Menschen machte.
Kennst du ein Potenzial von allem, das dir zur Verfügung steht? Meistens liegt es dort, wo es für dich so selbstverständlich erscheint. Deine Berufung findest du, wenn du dir auch deine Talente, Interessen und Fähigkeiten anschaust. Was begeistert dich immer wieder neu?
Ängste erzeugen Widerstand gegen Neues
Hochsensitive und hochsensible Menschen haben diese angeborene, grosse Empathie. Das macht das Leben manchmal ganz schön anstrengend, hat aber auch grosse Vorteile. Dank dieser Fähigkeit erkannte ich von Mitarbeitenden deren Angst-Blockaden.
Diese Blockaden geben natürlich massiven Widerstand und das kann in Kampf ausarten. Gemeinsam erfolgreich zu sein ist definitiv effektiver und produktiver als Dauerstress und Kampf. Durch Gespräche und Fragen erkannten meine Mitarbeitenden dann selbst, was sie blockierte. Das war ein riesiger Vorteil. Sie konnten so ihre Ängste und Widerstände aufgeben und ihr Potenzial leben. Was gelingt dir immer wieder sehr gut, ohne dass du dich dafür anstrengen musst? Wo führt dich deine Neugier immer wieder hin?
Um solche Gespräche zu führen braucht es Vertrauen, das ist klar. Kannst du als Führungsperson keine Vertrauensbasis aufbauen, geht das nicht. Menschen gehen für dich durch das Feuer, wenn du es für sie auch tust. Jedenfalls meistens, Ausnahmen gibt es immer. Voraussetzung für jede Führungsaufgabe und die Selbständigkeit ist es, dass du dich selbst führen kannst.
Berufung finden: Welche Themen interessieren dich
Mein Interesse kreisten immer wieder um das Thema „gesund und glücklich“. Ich wollte mehr über die Zusammenhänge von Körper, seelischem Befinden und Gesundheit lernen. Ich absolvierte die Ausbildung zur medizinischen Masseurin und baute in Teilzeit meine Praxis auf. Nebenher befasste ich mich schon lange mit den psychischen Aspekten im Zusammenhang mit der Gesundheit.
Als Therapeutin erkannte ich: Ich kann Menschen, die auf allen Vieren ankommen so hinbekommen, dass sie wieder aufrecht hinausgehen. Auch Klientinnen und Klienten, welche nach einer Operation immer noch viele Beschwerden und Einschränkungen hatten kamen zu mir. Sie galten als austherapiert und wollten nur, dass ihr Zustand stabil bleibt. Sie erlebten, dass es ihnen danach besser ging als jemals zuvor. Warum war das so? Das interessierte mich sehr.
Welche Themen interessieren dich immer wieder neu und du willst mehr darüber erfahren? Deine Talente und Fähigkeiten, dein roter Faden für deine Berufung, findest du genau da!
Erkenntnis: Innere Veränderung bringt Erfolg
Alle Kundinnen und Kunden, die eine innere Veränderung durchliefen, hatten unglaubliche Erfolge. Die kamen dann nur noch zu mir, um mit mir zu reden. Es war mir absolut nicht klar, dass ich hier als Coach arbeitete. Ich erkannte, dass ohne innere Veränderung es auch keine gesundheitliche Verbesserung gibt. Dass Therapien nicht viel bringen, wenn sie nur Symptombekämpfung sind. Die Ursachen liegen woanders. Heute ist mir klar, dass ganz viele Blockaden und Stress durch traumatische Erlebnisse entstehen. Gerade das Entwicklungstrauma spielt hier eine grosse Rolle.
Natürlich bringt es in diesem Sinne etwas, dass es Dauerkunden beschert. Ich hätte mir also mit meinen Stammkunden, die immer wieder kommen mussten, super verdient. Doch das war es nicht, was ich anstrebte. Denn ich stellte fest, diejenigen, die mit mir sprachen und dadurch etwas in ihrem Leben veränderten, hatten keine gesundheitlichen Probleme mehr. Meine Vision sah nicht vor, dass ich Menschen von mir abhängig mache. Nein, es ist die Unabhängigkeit die frei macht. Darum ging es mir immer.
Also hängte ich noch die Ausbildung in Richtung Psycho-Kinesiologie an. Ich verband die Kinesiologie mit der Massage und das bewirkte bei meinen Kundinnen und Kunden echte Wunder!
Meine Flucht – das Ende meiner Teilselbständigkeit
Es war die Zeit als meine Familie nach Kanada auswanderte. Dies traf mich sehr. Ich erhielt ein spannendes Job-Angebot in einer ganz anderen Stadt. Also gab ich meine Praxis auf und verlegte meinen Wohnsitz für meinen Neustart mit Lebenspartner und ohne Familie. Zu diesem Zeitpunkt war es mir egal wohin es ging. Einfach weg von allem, das mich immer an das erinnerte, was mich schmerzte: Den Verlust meiner Familie. Nein, sei lebten aber die räumliche Distanz war enorm.
Verluste werfen das Leben aus der Bahn
Es war der Traum meines Lebenspartners, in die Innerschweiz zu ziehen, um eine Galerie zu eröffnen. Also ging ich mit. Ich hatte keinen eigenen Plan mehr. Verluste können das Leben ganz schön über den Haufen werfen und vom eigenen Weg abbringen. Ist dir das auch schon einmal passiert? Was hast du daraus gelernt?
Die neue Führungsposition bedeutete mehr als 100% Auslastung und ich konzentrierte mich voll darauf. Nebenher eröffneten mein Lebenspartner und ich eine Galerie. Ich war also ausgelastet und arbeite am Tag und die halbe Nacht. Die Angelegenheit mit der Gesundheit schob ich zur Seite. Dafür hatte ich nun wirklich keine Zeit mehr. Ausserdem betreute ich äusserst spannende Projekte. Die Wahrheit ist: Ich hätte mich zu diesem Zeitpunkt einfach nicht mit diesen Themen befassen können. Ich war selbst neben der Spur.
Glücklich – gesund- erfolgreich
Mach mal! Ach, nö…
All die Jahre nach der Aufgabe meiner Praxis und vielen spannenden, beruflichen Erfahrungen, wurde ich immer wieder sanft angestossen, mich endlich dem Thema „glücklich, gesund und erfolgreich“ hinzuwenden. Ja, unterdessen hatte ich erkannt, dass wer glücklich ist, auch gesund ist und erfolgreich. Es gehört zusammen.
Immer wieder wurde ich von Troubleshootern, Mentoren und Coaches darauf angesprochen, ob ich nicht als Coach arbeiten wollte. Nein, wollte ich nicht, kannte ich nicht, war mir zu suspekt. Echt jetzt, ich dachte nicht im Traum daran so etwas zu machen. Noch weniger stand mein Sinn danach eine Selbständigkeit anzustreben. NO WAY!
Auf was wirst du immer mal wieder hingewiesen und du schüttelst den Kopf? Zu was sagst du sehr entschlossen nein?
Deine Erfahrungen können dich ausbremsen
Meine Eltern hatten ein eigenes Geschäft. Ich wusste also, was das bedeutet. Viel, viel Arbeit, Krisen, Probleme, Höhenflüge, Erfolge und – habe ich es erwähnt? – viel Arbeit und Ärger! Nein, danach stand mir der Sinn nun gar nicht! Mein Bild, wie es ist ein eigenes Geschäft zu führen, war nicht vereinbar mit einem freien Leben.
Mein Mindset war hier ganz klar auf anti-Selbständigkeit konditioniert. Eine Stelle die mir nicht mehr gefiel konnte ich aufgeben. Ein eigenes Geschäft aufzubauen und einfach mal so aufzugeben war dann schon eine ganz andere Nummer.
Mit einer Teilselbständigkeit und einem sicheren Job nebenher war dies nicht so schwierig und furchteinfössend zu starten. So ein wenig selbständig sein ging für mich. Deshalb konnte ich meine Teilselbständigkeit dann aufgeben und mich meiner „Flucht“ widmen als meine Familie auswanderte.
Diese Erfahrungen hielten mich lange davon ab den Weg in die volle Selbständigkeit zu wählen. Ausserdem hätte ich gar nicht gewusst mit was. Mich festlegen auf etwas? Das erschien mir doch echt unattraktiv. Welche Erfahrungen halten dich davon ab das zu tun was passen würde?
Definiere was für dich Erfolg bedeutet
Erfolgreich zu sein bedeutet für jeden Menschen etwas anderes. Klar, Ferrari, Porsche, Luxusurlaub, Villa, Flüge erster Klasse, 5-Stern Hotels etc. sind sichtbare Zeichen von Erfolg. Sprich, es sind die Zeichen von finanziellem Erfolg. Doch all das kannst du dir mieten oder dich verschulden, um zu zeigen wie super erfolgreich du bist. Du kannst ein Bild zeigen, das mit der Realität nichts zu tun hat. Ja, das machen sehr viele, um ihre Programme und Angebote zu bewerben :)!
Finanzieller Erfolg ist wichtig aber nicht alles
Auch wenn das alles zu deinem Leben gehört und du Geld ohne Ende hast, das alleine gibt dir noch lange nicht das Gefühl, erfolgreich zu sein. In unserem Leben geht es nicht alleine um finanziellen Erfolg. Reduzierst du dich und dein Leben darauf, wirst du es recht schnell als leeres und sinnloses Leben empfinden. Das geht vielen Managern so und sie suchen sich etwas Neues. Etwas, in dem sie wieder einen Sinn sehen. Damit du dich reich fühlst, braucht es sehr viel mehr als Geld.
Also definiere konkret, was für dich ein schönes, glückliches und erfülltes Leben bedeutet. Denn dann führst du dein erfolgreiches Leben. Hey, da darf Geld ohne Ende natürlich dabei sein! Was das genau bedeutet ist auch wieder sehr persönlich. Es geht da um die Frage, wie viel darfst du haben. Auch darüber erfährst du in meinem Blogartikel über Mindset mehr. Was macht dein Leben erfüllt und wertvoll für dich?
Berufung finden: Wer nicht hören will, muss fühlen
„Ich muss Ihnen leider mitteilen, sie haben Polyarthritis“, teilte mir mein Arzt mit mitfühlender Stimme mit. „Vergessen Sie es, das will ich nicht!“ Meine Antwort war sehr bestimmt und mit meiner vollen Überzeugung. Ich wusste ganz genau, was Polyarthritis bedeutete! Schliesslich hatte die Schwester meiner Oma das und ich versichere dir – es ist brutal. Kam gar nicht in die Tüte!
Was du glaubst, wird wahr
Das ganze Gerede von genetischer Vererbung vieler Krankheiten habe ich nie geglaubt. Also war für mich die Diagnose Polyarthritis auch keine Sache der Vererbung. Gelernte Verhaltensmuster, Reaktionsmuster, Gedankenmuster, Handlungsmuster und vererbte Traumata, ja. Doch das hat nichts mit genetischer Vererbung zu tun, basta.
Wir können wirklich sehr viel weitergeben und ja, du hast es erraten, es macht dein Mindset aus. Ja, es gibt auch Gendefekte die in einer Familie weitervererbt werden, klar. Das sind aber die Ausnahmen von allem, was anscheinend an Krankheiten vererbt wird.
Hätte ich daran geglaubt, dann hätte ich das einfach akzeptiert. Ich wäre heute vielleicht schon nicht mehr am Leben und wenn, vielleicht im Rollstuhl. Jedenfalls nicht so putzmunter und glücklich wie ich es bin. Glaubst du alles? Was wäre, wenn du es nicht tust?
Fehlender Selbstwert macht krank
Dass glücklich sein und gesund sein zusammengehören, wusste ich ja schon. Ich musste mir gegenüber zugeben, dass ich weit davon entfernt war „Lady happy“ zu sein. Sehr weit davon entfernt! Mein Leben war zu diesem Zeitpunkt ein Scherbenhaufen.
Hätte mich damals ein Coach gefragt: „Benennen Sie Ihren Selbstwert von -10 bis +10“ wäre meine Antwort -12 gewesen. Ich war zu dieser Zeit innerlich ein Wrack und das äusserte sich in meiner Gesundheit.
Mein grösster Wunsch-Erfolg: Gesund sein
Also las ich alles über Polyarthritis, was ich finden konnte und krempelte mein Leben total um. Vor allem meine Verhaltensmuster. Nach sechs Monaten konnte nichts mehr festgestellt werden. Die Rheumatologin war echt erstaunt und ich super glücklich! Yeahh!
Informierst du dich auch wirklich intensiv, um neue Wege zu erkennen? Bist du bereit auch da zu suchen wo es unbequem wird? Übrigens habe ich bemerkt, dass bei vielen Frauen 39+ die Wechseljahrbeschwerden Anzeichen von einem Burnout sind. Nach den Coachings waren die Symptome weg. Die tiefe, mentale Veränderung hat die Gesundheit gleich mit verbessert. Was ist momentan dein grösster Wunsch-Erfolg?
Welche Katastrophe brauchst du um endlich deinen Weg zu gehen?
Manchmal braucht es wirklich eine Ohrfeige vom Leben, um endlich in Bewegung zu kommen. Kann auch sein, dass es mehrere Knaller braucht. Doch warte nicht bis zum absoluten „Big Bang“, der dich dann total aus der Bahn werfen kann.
Warum dauert es manchmal so lange? Ganz einfach, während du immer im Tun bist, dir Sorgen machst und angespannt bist, erkennst du gar nicht, wie du dich immer weiter Richtung Abgrund zubewegst. Klingt dramatisch und das ist es eben auch. Wir sind uns dessen einfach nicht bewusst. Doch Katastrophen und Schicksalsschläge bahnen sich an. Sie kommen nicht aus heiterem Himmel, dies erscheint uns nur so.
Du erkennst zwar die roten Lämpchen, die aufleuchten, doch du hast keine Zeit für sie. „Nicht schlimm, kümmere ich mich gleich, gerade keine Zeit.“
Du gewöhnst dich an das, was nicht normal und gut ist.
Meine Berufung – mein gelebter Traum
Alle meine Wege und Irrwege haben mir immer eines gezeigt: Der Mensch ist ein Ganzes. Gesund, glücklich und erfolgreich hat immer mit unserem Mindset und den Glaubensmustern zu tun. Mit den vielen Fehlprogrammierungen unseres Unbewussten, die unglücklich erfolglos und krank machen. Du weisst ja, ich wollte Kinderärztin werden, damit aus gesunden und glücklichen Kindern, gesunde und glückliche Erwachsene werden.
Es war mir auch klar, dass dies mit Medikamenten und Operationen nicht erreicht wird. Dazu braucht es in der Tiefe unseres Seins eine Veränderung. Genau das wollte ich! Die Transformation im Inneren, das sich dann im Leben manifestiert.
Deine Berufung leben braucht auch Geduld und Engagement
Es ist eines, zu wissen was du willst. Hast du die Geduld und die Ausdauer, deinen richtigen Weg zu finden und auch zu gehen? Obwohl ich wusste, was ich will, dauerte es mehr als zwei Jahre um das Richtige für mich zu finden. Nach langem Suchen fand ich mit dem wissenschaftlich validierten 5-Dimensionalen St. Galler-Modell der Coachakademie St. Gallen meinen Weg.
Als Business- & Life-Coach kann ich seit mehr zehn Jahren all meine Vielfalt bündeln. Ich begleite und unterstütze Menschen ihr wunderbares und erfolgreiches Leben zu führen. Sie bauen sich ihre Selbständigkeit auf oder verändern ihr Unternehmen, damit es wieder zu ihnen passt.
Das immer gleiche Drama macht krank
Meine Kundinnen und Kunden finden aus ihren Dramen und Blockaden hinaus, welche ihren Erfolg verhindern und immer wieder ins Chaos stürzen. Manchmal machen sie diese ewigen Kämpfe auch krank und sie kommen deshalb zu mir. Die Dramen betreffen nicht nur den einzelnen Menschen. Es betrifft oft die Familie, das Team, das Unternehmen – es überträgt sich auf alles.
Egal ob es darum geht die eigene Führungskompetenz zu verbessern, ein bestehendes Business wieder auf Erfolgskurs zu bringen oder in die erfolgreiche Selbständigkeit zu starten, ohne deinen Willen zur Veränderung läuft es nicht.
Das Leben ist ein Ganzes
Das Leben ist ein Ganzes. Alles was dich blockiert oder sogar krank macht, betrifft alle Lebensbereiche. In einigen Lebensbereichen ist das richtig übel spürbar, in anderen Bereichen kaum wahrnehmbar. Gerade bei den Themen Liebe, Familie, Erfolg, Macht und Geld sind diese Blockaden sehr stark und krallen sich fest.
Unbewusste Programme, die dein Verhalten, deine Reaktionen, Gedanken und Handlungen steuern, können sich positiv aber auch negativ auswirken. Ja, es kann verhindern, dass du dich um dich selbst kümmerst, bis hin zur Selbstaufgabe. Hier liegt auch das Problem, dass du deine Berufung nicht entdecken kannst. Das hält dich davon ab, dein erfülltes und glückliches Leben zu führen, das dir gut tut.
Fragen für deine Berufung
Deine inneren Muster machen oft die Schotten bei dir dicht, deine Erfüllung zu leben. Ja, es hat lange gedauert bis ich meine Berufung durch meinen roten Faden erkennen konnte. Warum? Oh, das hat an sehr vielen Mustern, Bildern und Vorstellungen gelegen, die ich verinnerlicht hatte. Sie haben dafür gesorgt, dass ich das Offensichtliche nicht sehen konnte.
BEANTWORTE DIESE FRAGEN:
- Was zieht sich in deinen Interessen wie ein roter Faden durch dein Leben?
- Wo fragen dich Menschen immer wieder nach Tipps oder sagen dir, dass du ihnen weiter geholfen hast?
- Welche Interessen hast du seit Jahren und du beschäftigst dich damit?
- Was würdest du genau jetzt tun, wenn Geld keine Rolle spielt?
- Wie würde sich das anfühlen?
- Was würde sich dadurch in deinem Leben ändern?
- Warum hast du es bisher nicht getan?
Deine Antworten aus dem ganzen Artikel zeigen dir, wo deine Berufung liegt und was dich davon abhält, ihr zu folgen.
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